Nach den ersten 4.500 km möchten wir uns eine Pause gönnen und entscheiden uns für eine Woche Korfu. Die Überfahrt verläuft ruhig und wir kommen am Mittag in Korfu Stadt an. Wir schauen uns noch die Altstadt an, trinken einen Greek Coffee und starten dann Richtung Norden um einen Campingplatz zu suchen, leider ist alles zu und am Abend finden wir uns in Corfu Stadt wieder. Wir schlafen auf dem Parkplatz der Fährgesellschaft und gehen noch essen. Die Taverne ist ein Original, der alte Mann serviert das Essen und die Mutter kocht, ein Glas Hauswein kostet ein Euro und kommt aus der PET Flasche. Es schmeckt alles vorzüglich.
Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht machen wir uns wieder auf die Suche und finden im Südwesten der Insel einen tollen Platz, wo wir uns hinstellen und 7 Tage bleiben. Es ist ein sandiges Plateau auf einer Klippe, windgeschützt und ca. 100 m Fußweg zum Sandstrand Marathias Beach. Wir sind hier wieder total alleine, wir hören nur den Wind und die Brandung ist unser Wecker, das Meer ist glasklar. Wir faulenzen am Strand, putzen unser Haus, ich schneide Annettes Haare und wir machen kleine Ausflügen, die wir mit Wäsche und Auto waschen verbinden. Einmal ziehe ich meine Laufschuhe an und laufe eine gute Stunde. Es geht noch, aber für den Athen Marathon am 09.11.14 reicht es leider zeitlich nicht mehr.
Morgens um halb sieben werden die Griechen aktiv, wir hören jeden Tag Schüsse bis gegen 09.00 Uhr, wir fragen uns, was die wohl schiessen und einmal kommen drei Hunde und zwei Jäger mit Gewehren bei uns vorbei, als wir gerade frühstücken. Sie grüßen uns, gehen aber dann schnell weiter. Vielleicht ist es eine Treibjagd? Oder Trainingsschießen auf die Ortsschilder?
20 Minuten am Strand entlang kommt eine kleine Siedlung, wo auch ein öffentlicher Strand mit Schirmen, Duschen, etc. ist. Dort kommt ab und zu mal ein Auto hin und es zeigen sich noch ein paar Leute, ansonsten beherrschen die wilden Hunde und Katzen die Szene. Zwei kleine Hunde, eine Mischung aus Westy und Mops, der Eine weiß und der Andere schwarz sind ziemlich frech, wenn Badegäste kommen, legen sie sich auf die Handtücher und durchwühlen die Taschen nach Eßbarem.
Der Zustand der Strände gibt uns zu denken, Plastikmüll, Taue und Netzreste, Styropor und anderer Dreck liegt haufenweise herum. Uns kommt wieder der Film „Plastic Planet“ in den Sinn, wann endet wohl das Plastikzeitalter und wie sieht es danach aus, fragen wir uns.

Ankunft an unserem Standplatz mit Probefrühstück

Ausflug zu Patounis Verkaufsraum

Patounis´Produktion mit Erklärungen durch den Chef – (watch a YouTube Clip)
Annette deine neue Frisur sieht super aus.
Ich schreibt wirklich ganz tolle Berichte. Es macht richtig Spaß euren Blog zu verfolgen.
Und diese Seifenfabrik hätte ich auch gerne besichtigt.
lg aus der Heimat.
Sylvie und Martin
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Das ist sehr nett von euch, positive Kommentare sind wie Applaus für den (Gugge-) Musiker 🙂
Ja, als „Seifenrührer“ glaube ich dir das gerne, dass du die Fabrik gerne besichtigt hättest. Ich glaube du hättest mit ihm stundenlange Fachgespräche führen können.
Endlich sagt mal jemand, dass Annettes Frisur super aussieht. Sie schwankt nämlich noch zwischen Basecap „Griechenland“ und Barber. 🙂
Gruß aus Delfi
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Hallo Stefan , hallo Annette
auch wir verfolgen gespannt eure Reise, es macht wirklich Freude eure Geschichten zu lesen. Weiterhin ganz viel Spass wünschen Euch Claudia und Klaus
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Hey Claudia und Klaus,
vielen Dank für die schöne Rückmeldung.
Gruß aus Delfi
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