wild coast

Wild Coast statt Wildlife

In Bluff, nahe Durban haben wir das Beast wieder voll aufgerödelt, die Wasser- und Dieseltanks randvoll getankt, Vorräte eingekauft und die Gasflasche gefüllt. Alles ist auf 100%, auch unser Andrenalinspiegel. Die Heimreise beginnt, Transafrika auf der Ostroute. Vom Cap nach Cairo.

In Südafrika bewegen wir uns zunächst süd-westwärts entlang des Küstenabschnittes, den sie hier Wild Coast nennen. In Umtenweni übernachten wir zuerst in ‚The Spot‘, einem Backpackers, wo wir campen können. Carl und Jeanny, die beiden Eigentümer sind sehr freundlich und interessieren sich sehr für unser Auto und das Zelt. Jeanny will auch mit einem Dachzelt reisen, Carl ist noch etwas skeptisch und schaut das Dachzelt ganz genau an, er liebäugelt aber mehr mit dem Beast.

Hier haben wir ein ruhiges Plätzchen und es ist an der Zeit, unsere Silkroad Aufkleber am Auto mit etwas Afrikanischem zu ergänzen. In Chinatown von Singapur hatte ich in einem Autofolienladen nach einem Stück weißer Folie in DIN-A 4 Größe gefragt. Sie wollten mir auch ein Stück geben, aber der Minimumpreis war 50,00 Singapur Dollar und das war uns dann doch etwas zu viel. In einem andern Schreibwarenladen konnte ich dann ein Stück Folie (das normalerweise als Hintergrund in ihrem Fotostudio diente) kriegen, das mich nur 3 Singapur Dollar gekostet hatte.

Ich krame die Folie hervor und beschließe ein Zebramuster oberhalb der Frontscheibe anzubringen, als Vorlage dient das Frontcover des Lonely Planet von Afrika, den wir auch noch in Singapur gekauft hatten. Mit Nagellackentferner mache ich alles schön sauber und klebe mein Zebramuster auf, ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zufrieden machen wir eine Dose Castle Lager auf.

Am Abend laden uns Carl und Jeanny noch in die Bar ein und es gesellen sich John und Gaile dazu. Ein lustiges Pärchen aus Südafrika, die mit dem Motorrad einen Wochenendausflug machen.  Etwas abseits sitzt noch ein einsamer Mann, der an seinem Laptop arbeitet.

John trinkt Tea (Brandy mit Cola) und Gaile trinkt Wodka mit einem seltsamen Sirup. John ruft immer wieder zum Barkeeper „Hey Captain – another Tea“ und rasselt lautstark mit den Eiswürfeln im leeren Glas. Wir haben Schwierigkeiten seinen Slang zu verstehen, aber es ist ein lustiger Abend. Gaile liest später in den Händen von Annette allerlei Interessantes.

John bittet nun den abseits sitzenden Mann zu uns und widerwillig kommt er herüber. Es ist Georg aus Schwaben. Er widersetzt sich hartnäckig den Einladungen Johns etwas zu trinken. Aber er erzählt uns, dass er ein Stück Land gekauft hat und Makadamia Nüsse anbauen möchte. Im Moment ist er als IT Ingenieur in Baden-Württemberg tätig und wenn er in Rente geht, möchte er nach Südafrika übersiedeln. Seine Frau ist auch von hier.

Etwas später verschwinden John und Gaile heimlich in ihrer Hütte und wir gehen dann auch ins  Bett, für heute reicht es.

In diesem Teil Südafrikas fließen zahlreiche Flüsse in den indischen Ozean und es gibt in Küstennähe keine Brücken, daher müssen wir immer wieder zurück auf die Hauptstraße fahren und dann wieder an die Küste, es ist eine mühsame Fahrerei, aber unheimlich schön. Dieser Abschnitt trägt zu Recht den Namen Wild Coast und auf der Landkarte sind die Unglücksstellen markiert, wo zahlreiche Schiffe gestrandet oder havariert sind.

Port St. Johns ist ein etwas größerer Ort und ein lokales Zentrum, viele Menschen aus den umliegenden Dörfern kommen hierher, um einzukaufen. Mit Kleinbussen und Pick-Ups kommen sie und kaufen Unmengen an Mehl, Zucker, Reis, Salz, etc. ein, in den Geschäften werden überwiegen Säcke mit 10 – 50 kg Füllgewicht angeboten. Es ist überaus interessant das Treiben hier zu beobachten. Bei einem Schuhmacher lassen wir unseren Rucksack reparieren und zahlen umgerechnet 1 Euro. Später wissen wir, von wo bei uns der Ausdruck ‚geschuhmachert’ herkommt.

Wir campen etwas außerhalb der Stadt am Fluss Mzimvubu, von wo aus wir einen tollen Blick auf das Gate haben, so nennen die Einheimischen hier das Felstor zur Stadt. Die  Berge  Mount Thesiger und Sullivan erheben sich rechts und links des Flusses und man muss zwischen ihnen hindurch um in die Stadt zu gelangen.

Am späten Nachmittag kommen Hubschrauber, mit unserem Fernglas erkennen wir einen Helikopter der Army und einen kleineren Polizeihubschrauber. Immer wieder umkreisen sie den westlichen Gipfel und es steilen sich mehrere Personen in den Wald, am Fuße des Berges, ab. Einer der Helikopter landet nahe bei uns und wir erfahren, dass ein Auto vom Gipfel gestürzt ist, der Fahrer sei tot und jetzt soll das Fahrzeug und die Leiche geborgen werden.

Am darauffolgenden Tag wollten wir eigentlich auch da hoch und uns das ‚Blow Hole‘ und ‚the Gap‘ ansehen. (31°38‘53‘‘S 29°31‘35‘‘E)

Hierbei handelt es sich um eine kleine Plattform an der sturmgepeitschten Steilküste, die man über eine kleine Stahlleiter von oben erreichen kann. Die Leiter wurde von einem Fischer angebracht, der von dort aus Haie fing. In unserer Routenbeschreibung stand zum Schluß ‚it is dangerous territory‘, und so verzichten wir auf diesen Ausflug, zumal es in der Nacht noch geregnet hatte.

In Südafrika gibt es eine tolle Reisemöglichkeit, den Baz Bus. Dieser fährt von Johannesburg nach Capetown und man kann die Reise, so oft wie man möchte unterbrechen, der Bus fährt von Hostel zu Hostel und in einem Begleitbuch, das es überall kostenlos gibt, findet man tolle Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten.  In diesem Buch  wird der Strand von Mdumi, als Suferparadies und einer der schönsten (wieder einmal) Strände der Welt beschrieben.

Kurz vor dem Mdumi Backpackers stehen ein paar traditionell Rundhütten und ein Haus, in dem sich ein Laden befindet. Wir fahren weiter bis zum Beach und campen im Backpackers. Der Eigentümer reist selbst leidenschaftlich und ist mehrmals mit dem Motorrad durch Afrika gefahren, er schwärmt total von den Pyramiden im Sudan und von Äthiopien. Bei uns sitzt Cecilia aus Mossel Bay, sie ist 24 und mit ihrem Corsa Bakkie an der Wild Coast unterwegs. Auch sie reist leidenschaftlich gerne und ist von unserer Reise sehr beeindruckt. Sie hat eine rauhe und laute Stimme, ist auf einer Farm aufgewachsen und mit ihren Ausrufen, wie „shocks“  und „JAAAA“ amüsiert sie uns immer wieder. Sie spricht neben Englisch und Afrikaans auch Zulu, das sie auf der Farm gelernt hat und angelt gerne und oft, d. h. bei ihr aber, dass sie 3 m Haie an Land zieht. „Shocks“, sagen nun wir.

Im Mdumi Backpackers treffen wir noch Lesslie und seine Frau Sharon, älter als wir, aber immer noch coole Sufertypen. Sie kommen aus Südafrika und geben uns viele Tipps für Namibia und Zambia. Sharon schreibt uns eine schöne Liste. Ihre Tochter ist auch dabei, mit ihrem kanadischen Freund und dessen Bruder. Die beiden Kanadier können es kaum fassen, dass sie hier an diesem tollen Surfspot nur eine Handvoll Surfer sind. Der Ältere meint, in 20 Jahren wird es sich wie eine Legende anhören, wenn er erzählt, damals in Mdumi waren wir noch zu dritt im Wasser.

In der Nacht muss ich raus, ein gewaltiger Sturm ist aufgezogen und der Wind rüttelt mit aller Kraft  am Zelt. Ich schlage im Dunkeln die Sturmanker in den Boden, der Regen peitscht mir ins Gesicht, sodass ich fast nichts sehen kann. Das Licht der Stirnlampe verliert sich im Nirgendwo. Ich hole die dicken Schnüre, die ich in Griechenland gekauft hatte, aus der Alukiste hervor und spanne alles ab so gut es geht. In der Dunkelheit kann ich erkennen, dass die Kanadier auch aktiv sind. Sie bauen ihr Zelt ganz ab und verziehen sich auf die Couch im Aufenthaltsraum.

Am nächsten Morgen hat sich alles verzogen, der Himmel strahlt wieder tief blau und wir fahren weiter. Im Laden bei den Rundhütten kaufen wir noch etwas Wasser ein. Als wir in den alten Laden eintreten, können wir kaum etwas sehen, so dunkel ist es. Aber hinter dem Tresen erkennen wir dann eine ältere Dame. Sie fragt uns, von wo wir kommen und als sie hört, dass wir aus Deutschland sind, sagt sie uns, dass sie Hecht heißt. Ihre Vorfahren kamen schon im 17. Jahrhundert nach Südafrika und ihre Söhne heißen Ulrich und Heinrich. Deutsch kann sie aber nicht mehr sprechen. Beim heraus gehen wundern wir uns, wohin es die Menschen überall hin verschlagen kann.

Wir fahren weiter zum ‚Hole in the Wall‘ einem must see, wenn man an der Wild Coast unterwegs ist. Dort treffen wir auch Cecilia wieder. Die Locals bieten hier ihre Dienste als Parkwächter an. Sie passen auf die Autos auf, während man sich hinunter an den Strand begibt. Wir fragen Cia, was sie denn den Leuten so gibt und ihre Antwort mit ihrer tiefen Stimmen ist eindeutig. „I give them nothing! Maybe an Orange.“ Gut, wir wissen Bescheid.

Immer entlang der Küste, bewegen wir uns in Richtung Kapstadt. In der Coffee Bay campen wir im White Clay, genießen am Abend im Restaurant eine Fischplatte und eine Flasche guten Rotwein mit Aussicht auf den indischen Ozean.

Wir fahren zurück auf die N2 und weiter in das kleine Dorf Qunu. Dort ging Nelson Mandela zur Schule, hier lebte er nach seiner politischen Karriere und hier liegt er auch begraben. Im Dorf gibt es ein kleines Museum und hier erfahren wir, dass er eigentlich mit Vornamen Rolihlahla hieß. Am ersten Schultag fragte ihn sein Lehrer nach seinem Namen und als der kleine Erstklässler zweimal seinen komplizierten Vornamen wiederholte, meinte sein Lehrer:  “Ok, ab heute heißt du Nelson.“

Bevor wir East London erreichen, überqueren wir den Kei River, der hier in den Ozean mündet mit einer einfachen Ponton Fähre. Wir befinden uns nun im Land der Xhosa und der Fährmann begrüßt uns mit ‚molo kundschani‘, die Fahrt dauert nur ein paar Minuten, aber er ist sehr gesprächig und fragt viel. Als wir die Fähre verlassen, fragt er uns noch, ob wir Adolf Hitler kennen würden. „A very bad guy, hä?“, wir nicken und verabschieden uns.

In der Morgan Bay suchen wir einen Übernachtungsplatz und parken das Auto. Als wir zurück kommen, steht ein Pärchen davor und der Mann fragt uns, ob wir aus Lübeck seien. „Nein, LÖ steht für Lörrach“, klären wir auf, das liegt im Süden von Deutschland. „Ah!“, meint er „bei Nürnberg.“ Ja, gar nicht so schlecht für einen Südafrikaner. Etwas später werden wir gefragt, ob wir aus Lesotho sind. „Nein, wir sind aus Deutschland“, geben wir zurück. Die Vorfahren des Mannes auch, er heißt mit Nachnamen Krause und stellt uns erfreut seiner Frau vor.

Das Wetter verschlechtert sich nun ständig. In der Nacht ist es kalt und es gibt immer wieder mal Regen. Auf dem Weg nach Port Elisabeth ist ein schwerer Unfall auf dem Highway, die drei Toten liegen offen auf dem grasigen Trennstreifen der Fahrbahnen. Autofahren ist auch hier gefährlich, der Pick-Up liegt total demoliert im Feld.

In Port Elisabeth bleiben wir zwei Tage im Valley Guesthouse. Das ältere Ehepaar ist sehr nett, das Frühstück erstklassig und das Internet funktioniert auch gut. Wir müssen unsere Krankenversicherung wieder verlängern, das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Von hier aus kümmern wir uns auch schon um die Schiffspassage von Afrika nach Italien und um die Cross Egypt Challenge, an der wir teilnehmen möchten.

Bei der täglichen Abfahrtskontrolle stelle ich eine Ölleckage im Bereich der Servolenkung fest, der Ölstand der Servolenkung ist auch auf Minimum, daher fahren wir zu Maritime Motors und lassen das überprüfen. Der Meister findet an einem kleinen Schlauch die Undichtigkeit und meint, dass wir nach Kapstadt fahren sollen. Dort ist das Teil verfügbar und er füllt das Öl nochmal auf, bis Kapstadt zu fahren ist kein Problem. Bevor wir P. E. verlassen kaufen wir noch 2 kg frisch gerösteten afrikanischen Kaffee bei Mastertons ein. Ein Kilogramm ist Kaffee aus Malawi, das andere Kilogramm aus Kamerun. Mastertons ist ein kleines Geschäft an einer Straßenecke, spezialisiert auf Kaffee aus allen Teilen der Welt, der frisch geröstet wird. Der Duft im Laden ist unbeschreiblich.

Von der Garden Route sehen wir aufgrund des Wetters leider nicht viel. An der Storm River Brigde lassen wir auch das Bungee Jumping von der welthöchsten Brücke ausfallen. Unser nächstes Ziel ist das Cap Agulhas, der südlichste Punkt von Afrika, wo theoretisch der indische und der atlantische Ozean zusammentreffen. Vor der Steintafel machen wir ein Erinnerungsfoto und von nun an heißt die Richtung Nord.

Nach Stellenbosch erreichen wir Stellenbosch Farms, wo wir bei Duncan auf dem Platz schlafen. Er betriebt den Overlander Campingplatz African Overlanders (33°51’57,2‘‘S; 18°44’44,9‘‘E), bietet auch Abstell- und Verschiffungsmöglichkeiten an.

Hier treffen wir noch Lutz aus Gersthofen, er kommt gerade von Africa Burn zurück und ist noch total gut drauf. Er hat sich in Namiba einen neuen Toyota gekauft und baut ihn hier auf. Er ist schon seit langer Zeit auf Reisen, kennt die Orangetrotter gut, gibt sich sonst aber ein bisschen geheimnisvoll. Auch Tobias aus Krefeld ist hier, er wartet auf die Ankunft seines Suzuki und will dann über Afrika und die arabische Halbinsel zurück nach Deutschland fahren. Er hat sehr viel elektronisches Equipment dabei, Fotoapparate, Video, Mikrofone, Computer und eine Drohne. Der 24-jährige produziert eine deutsche interaktive Youtube Sendung.

Via E-Mail hatten wir mit Mercedes-Benz in Capetown Kontakt aufgenommen und Jörg Krüger, ein Namibier, der sehr gut deutsch spricht, hat bereits alle Teile gerichtet und erwartet uns morgens um 07.00 Uhr in der Werkstatt. Die Arbeiten werden flott erledigt, das Auto und der Motor gewaschen und am Nachmittag sind wir zurück auf der Straße. Jörg hat uns noch einige Adressen in Namibia aufgeschrieben und uns einige interessante Streckenbeschreibungen mitgegeben.

Nun verlassen wir Kapstadt aber endgültig und fahren der Westcoast entlang, besuchen unterwegs das Riebeek Valley, wo gerade das jährliche Olivenfestival stattfindet. Es herrscht der Ausnahmezustand, es ist alles ausgebucht.

An der Straße parkt ein Toyota mit Campinganhänger und einer Schweizer Fahne. Das Fahrzeug hat eine südafrikanische Nummer, aber Edy ist Schweizer und Brigitte Österreicherin und beide sind zusammen seit 2005 unterwegs. Wir plaudern eine Weile miteinander, fahren dann aber weiter, da es hier zu voll ist.

In unserem Südafrika Guidebook lesen wir von der Swartland Weinrevolution und die wirklichen internationalen Topweine kommen nicht aus Stellenbosch, sondern aus der Region Swartland. Lokale Winzer hatten sich wieder auf ihre Stärken und auf traditionelle Rebsorten konzentriert und 2010 fanden sie eine erste Erwähnung im Time Magazin. Im Folgenden wurde das Gut der Familie Sadie ‚winery of the year‘ von Platter und ein Wein der Mullineux Familie erreichte 96 von 100 Punkten des amerikanischen Weinkritikers Robert Parker. Aber auch bereits bekannte Namen von Weingütern wie ‚Allesverloren‘ und ‚Kloovenburg‘ haben ihre Reben im Swartland. Im gemeinsamen Shop der Winzer ‚The Wine Kollective‘ kaufen wir noch einige Flaschen Wein und Oliven ein. Gut gerüstet geht es nun in Richtung Namibia.

In Springbok übernachten wir und treffen dort auf dem Zeltplatz zwei südafrikanische Camperpaare, die mit ihren T3 VW Bussen unterwegs sind. Sind sind total fasziniert von unserer Reise und einer meint, solche Leute wie wir sieht er immer nur im Fernsehen und jetzt trifft er uns hier, er kann es kaum fassen.

Am Morgen kaufen wir in der Stadt nochmal richtig ein, Rinus & Helga rieten uns, lieber in Südafrika die Vorräte aufzufüllen. Vor dem Spar-Supermarkt in Springbok treffen wir einen Mann, der komplett in Leinen gekleidet ist. Allerdings stammt das Leinen von alten Kaffeesäcken und ich frage ihn, ob er ein Designer ist. Er verneint lachend und erzählt mir, dass er ein Heiler ist. Ich darf ein paar Fotos machen, dafür gebe ich ihm meinen Kugelschreiber, den braucht er, um seinen Leuten die Rezepte aufzuschreiben. Er verkauft die Zutaten dafür. Außerdem gebe ich ihm noch eine paar Pflegeprodukte aus diversen Guesthäusern.

Nach 6 Wochen verlassen wir Südafrika, ohne Wildlife gesehen zu haben, bei unserer Ankunft in Durban erlebten wir eine Demonstration gegen das Töten von Löwen. Wir erfuhren, dass pro Tag drei(!) Löwen getötet werden. Es ist teilweise bei bizarres Geschäft, auf privaten Gamefarmen werden die Löwen aufgezogen, teilweise von europäischen Freiwilligen, die noch Geld dafür bezahlen, dass sie sich um Löwenbabies kümmern dürfen. Diese Gamefarmen bieten Safaris an, wo man die Big Five, also Nashorn, Löwe, Elefant, Büffel und Leopard sehen kann, dafür zahlen die Touristen viel Geld und später kommen die Jäger und zahlen noch mehr Geld um das Großwild zu jagen.

Wir beschlossen daher, unsere Wildlife Erlebnisse auf die noch kommenden Nationalparks zu verschieben.

Bis Ägypten ist es noch ein weiter Weg. Wir freuen uns auf das Kommende.

erstes Video aus Afrika – absolut cool, wie wir finden 😉